Mentales Training für ein
„happy brain“
Erfolg macht nicht glücklich, aber glücklich erfolgreich.
unbekannt
Immer wenn wir eine Situation als bedrohlich empfinden, reagiert unser Körper. Wir wissen mittlerweile, dass unser Gehirn auf Gefahr getrimmt ist. Uns stehen die Urinstinkte Flucht, Todstellen und Kämpfen zur Verfügung. Heute geht es erfahrungsgemäß nicht mehr um Leib und Leben. Wenn wir nicht gelernt oder trainiert haben, anders mit stressigen Situationen umzugehen, können die entsprechenden Körperreaktionen äußerst anstrengend sein.
Wir wünschen uns gelassen zu reagieren und uns angemessen zu benehmen. Eine häufige Sehnsucht, ist die nach Glück und Zufriedenheit. Doch gibt es dauerhaftes Glück? Ist das überhaupt erstrebenswert? Wie würde man es halten können? Und woher kommt dauerhaftes Glück? Forscher haben herausgefunden, dass das Glückempfinden zu 40% in unserer genetischen Veranlagung liegt. 15% machen äußere Umstände aus und erstaunliche 45% speisen sich aus unserer inneren Einstellung.
Selbstreflexion
Erforschen Sie für sich folgende Fragen
- Wie definieren Sie Glück?
- Was war die glücklichste Phase in Ihrem Leben?
- Was müssten Sie loslassen, um glücklicher zu sein?
- Wenn Sie wüssten, dass Sie nur noch 2 Jahre zu leben hätten, was wäre Ihnen wichtig und wofür würden Sie Ihre Zeit verwenden?
Die oben benannte innere Einstellung, ein „happy brain“, kann trainiert werden. Erfahrungen und Gelerntes müssen wiederholt werden. Im Gehirn verbessert sich dadurch die Kommunikation zwischen den Nervenzellen. Experten sprechen bei diesem Mechanismus von Langzeitpotenzierung. Wenn Sie immer wieder über eine Wiese laufen wird sich ein Pfad entwickeln und dieser ist dann auch der bevorzugte Weg. So ist es auch im Gehirn. Durch Training 2 Minuten pro Tag verändert sich unsere Gehirnaktivität nachhaltig. Nachgewiesene Effekte ergeben sich bereits nach 21 Tagen.
7 mentale Trainingseinheiten für ein „happy brain“
Dass man durch bestimmte Aktivitäten die eigene Stimmung verändern kann, ist vielfach belegt. Wir sind nicht auf positive Gedanken programmiert, deshalb müssen wir es bewusst tun.
- Lächeln oder Lachen Sie! Suchen Sie sich eine Erinnerungshilfe, die Sie lächeln lässt.
- Gute Momente zählen! Lassen Sie Revue passieren, was es alles Gutes gab. (Situationen, ein Lächeln, ein Wort, eine Musik, eine Blume, ein Film…)
- Seien Sie dankbar! Schreiben Sie 20 positive Dinge auf, die Ihnen widerfahren sind. Nun schreiben Sie jeden Tag 3 neue Dinge dazu. Diese dürfen sich nicht wiederholen. Sie trainieren einen positiven Blick auf die noch so kleinen Dinge des Lebens zu richten.
- Reframing! „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ Hinterfragen Sie Situationen und interpretieren diese so, wie es Ihnen guttut. Machen Sie einen Perspektivwechsel und packen Sie Situationen in einen „goldenen“ Rahmen.
- Sehen Sie Gutes in anderen!
Erste Stufe: Beobachten Sie Menschen und finden Sie mindestens 3 positive Dinge.
Zweite Stufe: Geben Sie Menschen, die sie nicht mögen, mindestens drei positive Eigenschaften. - Tun Sie Gutes!
- Meditieren Sie! Meditation fördert die Ausschüttung von Dopamin und Serotonin. Meditation bringt Kontrolle in das Emotionszentrum. Meditation verbessert Wahrnehmung und Fokussierung auf die Dinge (Anti-Multitasking). Meditation stärkt das Immunsystem und Selbstheilungskräfte.
Zusatzübung für Zwei Personen
Spiegelhormone anregen – Setzen Sie sich gegenüber und zeigen 30 Sekunden keine Reaktion. Haben Sie gelacht? In jedem Fall ist es eine fröhliche Übung.
Trainieren Sie 2 Minuten pro Tag!